Das neue System soll es Schüler:innen ermöglichen, wie gewohnt mit Stift und Papier zu arbeiten, während die Lernmaterialien bei Bedarf um virtuelle Informationen erweitert werden. Dabei sollen die Inhalte räumlich präzise über den geschriebenen Text gelegt werden und so helfen, die richtige Lösung zu finden. Auf diese Weise können zum Beispiel Grammatik- und Rechtschreibfehler im geschriebenen Text hervorgehoben oder Hilfestellungen bei Matheaufgaben eingeblendet werden.
Die virtuelle Schicht soll möglichst einfach dank eines Smartphones, einer Datenbrille oder eines Projektors zu sehen sein; wie alltagstauglich die Varianten sind, wird im Laufe des Projektes untersucht.
„Der Stift ist ein vertrautes Werkzeug und damit eine benutzerfreundliche Eingabemethode für die erweitere Realität“, erläutert Dr. Uwe Grünefeld aus der paluno-Arbeitsgruppe Mensch-Computer Interaktion den Ansatz des Projekts. „Damit können die Schüler:innen ohne Ablenkung lernen und sich auf die eigentlichen Lerninhalte fokussieren.“
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