Welche Gründe dafür eine Rolle spielen, ob etwa zu wenige Hausärztinnen und Hausärzte ihre Patienten auf die Online-Möglichkeiten hinweisen oder ob die Anwendung selbst zu wenig benutzerfreundlich oder zu wenig attraktiv für Nutzerinnen und Nutzer ist, soll nun die Studie zeigen. Um die kritischen Erfolgsfaktoren herauszufinden, werden auf Grundlage eines wissenschaftlich basierten Technologieakzeptanzmodells Betroffene, Ärztinnen und Ärzte sowie Entwicklerinnen und Entwickler von Online-Behandlungen qualitativ befragt. In einem zweiten Schritt werden die gewonnenen Erkenntnisse an 5.000 Menschen mit depressiven Erkrankungen quantitativ überprüft. Ziel ist, künftige Programme den Bedürfnissen der Patienten anzupassen und gleichzeitig das medizinische Umfeld für die digitalen Therapieverfahren zu sensibilisieren. „Wir sind glücklich über das Vertrauen der Förderer und wollen einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierungsoffensive in der Medizin leisten“, sagt Professor Kahl.
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