Über die Ergebnisse ihrer aktuell in „Nature Communications“ veröffentlichten Studie berichten nun Wissenschaftler/innen aus Düsseldorf und New York: Das Gehirn erstellt Prädiktionen auf der Basis einer konstanten Anzahl an Informationen und nicht auf der Grundlage einer fixen Zeitdauer.
Wie schafft es also unser Gehirn, z.B. die Melodie eines Liedes zu vervollständigen, obwohl dies in schnellem oder langsamem Tempo gespielt wird? Um diese Frage zu beantworten, haben Wissenschaftler/innen des UKD in Zusammenarbeit mit der New York University Tonfolgen generiert, deren zeitliche Regelmäßigkeiten stark denen natürlicher Reize wie Sprache oder Musik ähneln. Nach Präsentation dieser Tonfolgen sollten die Probanden im Rahmen einer Studie den letzten Ton jeder Tonfolge vorhersagen, während ihre Gehirnaktivität mittels Magnetoenzephalographie (MEG) gemessen wurde. Die Geschwindigkeit mit der die Tonfolgen präsentiert wurden, wurde dabei systematisch variiert.
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