Warum heißt die Methode “Mäntylä”?
Vera F. Birkenbihl hat sie entwickelt und nach dem finnischen Psychologe Martii Mäntylä benannt. Er beschäftigte sich mit der Bedeutung von „Anknipswörtern“ für das menschliche Gedächtnis und stellte fest, dass man mit Assoziationen sehr schnell an das innere Archiv des eigenen Gedächtnisses kommt. Je passender diese Assoziationen sind, desto besser funktioniert der spätere Abruf, je öfter wir sie trainieren, desto rascher können wir passende Assoziationen finden und die Begriffe abrufen – wir können dadurch das Eingeprägte besser rekonstruieren. Diese Übung ist vom Grundschulalter bis ins hohe Alter einsetzbar.
Wozu dient die Mäntylä-Methode?
Sie verbessert unser Assoziatives Denken, trainiert das Gedächtnis, erweitert unseren Sprachwortschatz und trainiert die Abrufbarkeit von Begriffen.
Praxisanleitung
Nehmen Sie einen leeren Bogen Papier und malen Sie eine Tabelle mit 3 Spalten und 5 Zeilen, die linke Spalte ca. 3 cm, die mittlere 1 cm, die rechte der Rest des Blattes. Sie finden untenstehende 5 Begriffe – lesen Sie bitte nur den ersten Begriff, schreiben Sie diesen NICHT auf das Papier auf, sondern notieren Sie in der ersten Zeile, ganz rechte Spalte die ersten 3-5 Assoziationen, Stichwörter, die Ihnen zu diesem Begriff einfallen. Darunter dann zum 2. Begriff u.s.w. – das heißt, zuletzt haben Sie die Tabelle mit 2 leeren Spalten und rechts einer beschriebenen mit 3-5 Assoziationen in jeder Zeile.Legen Sie das Blatt (wieder auffindbar) zur Seite und nehmen Sie es morgen wieder zur Hand. Versuchen Sie dann anhand Ihrer Assoziationen jeweils die 5 Oberbegriffe zu rekonstruieren. Wenn sie das regelmäßig üben, können Sie den Zeitraum dazwischen verlängern ein paar Tage, später auch 1-2 Monate. Dabei gilt- je länger die Zeit zwischen der Übung und der Rekonstruktion ist, desto besser kann man erkennen, ob die Assoziationen gut/passend waren oder nicht. Auch hier gilt: Übung macht den/die Meister*in 🙂 – Diese Übung ist wie alle gehirn-gerechten Übungen besonders sinnvoll, wenn Sie sie immer wieder mit anderen Begriffen machen, Sie sich sie also zur Gewohnheit machen. Auch hier gilt: Probieren sie diese Übung täglich für 21 Tage – und dann entscheiden Sie, ob Sie diese gerne zu einem dauerhaften Gehirntraining machen wollen!
Beispielübung
Hier sind die 5 Begriffe:
– Klavier
– Feuerzeug
– Olivenbaum
– Hundekorb
– Salatschüssel
Wir wünschen Ihnen viel Ent-DECK-erfreude – und auch hier der Hinweis: Gemeinsam mit anderen macht es am meisten Spaß!
~ Naimer & Team – Akademie für Brain-Management
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