Das Dank-Gefühl ist (nach dem Verzeihen) die gesundmachendste Emotion, die wir kennen. Es ist sogar gesünder als Lachen. Danken stärkt das Immun-System.
Dankbarkeit, das zeigen neuere Studien, hängt unmittelbar mit besserer Gesundheit und einem allgemeinen Gefühl von Wohlbefinden zusammen. Menschen schlafen sehr viel besser, wenn sie sich abends ein paar Minuten Zeit dafür nehmen, darüber nachzudenken, wofür sie dankbar sind. Aktuelle Studien zeigen, wie gut es uns tut, wertzuschätzen, was in unserem Leben alles gut läuft.

Dankbare Menschen können besser mit traumatischen Erfahrungen umgehen und sind auch insgesamt selbstsicherer – sie führen stabilere Beziehungen und haben ein stärkeres Netzwerk – auch dazu gibt es zahlreiche Untersuchungen.

Aber wenn Dankbarkeit so gut für uns ist, warum konzentrieren wir uns dann so sehr auf das Schlechte in unserem Leben? Die US-Psychologen Tom Gilovich und Shai Davidai haben dieses Phänomen quer durch die Gesellschaft beobachtet:

Gewöhnlich tut es uns zuerst einmal gut, zu jammern und uns zu beschweren. Indem wir über unsere Unzufriedenheit und unsere Enttäuschungen sprechen, wird es uns auch ein bisschen leichter. Denn wir erhalten von anderen Aufmerksamkeit und vielleicht sogar Trost. Doch das Jammern drängt uns in eine Opferrolle, verändert nichts und ist reine Energieverschwendung. Und ehrlich gesagt: niemand möchte gerne seinen Abend mit einem Menschen verbringen, der ständig jammert und klagt!

Dankbarkeit, auch das zeigen Studien, ist etwas, das wir aktiv betreiben, lernen, pflegen müssen – eben weil es uns so viel schwerer fällt als Jammern und Meckern.

Es mag ungewohnt sein, sich jeden Abend ganz konkret  zu fragen: Wem oder wofür bin ich heute dankbar? Aber als tägliches Ritual wird es bald Gewohnheit und tut der Seele gut!

„Einfach auch mal dankbar sein. Für die Gesundheit, für Menschen, die uns lieben, für die vielen Dinge, die uns selbstverständlich erscheinen.“

 

STARTEN SIE GLEICH MIT DIESEM PRAXISTIPP!

Schreiben Sie 1x pro Woche ein „Dankes-ABC“ – sammeln Sie auf einer ABC-Liste alles, wofür Sie im Leben dankbar sind! Alleine das Aktivieren Ihres Gehirns zu diesem Thema focusiert Ihr Unbewusstes auf das Thema. Gleichzeitig reduziert es das Jammern über Dinge, die gerade nicht so gut laufen!  Wenn Sie Dankbarkeit pflegen, nimmt Ihr Geist Kontakt zur Welt um Sie herum auf. Und erzeugt das Gefühl des Miteinanders. Schon das ist Balsam für die Seele.

Ganz nach dem Motto: Es kostet nichts, dankbar zu sein, doch es ändert einfach alles!

 

~ Monika Naimer und die Naimer & Team – Akademie für Brain-Management


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