>> Seit unserer Kindheit vermitteln uns manche Lehrende, SchulkollegInnen, Eltern, etc. das Gefühl dumm zu sein, wenn wir neuen Unterrichtsstoff nicht so schnell verstehen wie andere.
 
Wichtig: Die Gehirne der Menschen arbeiten nicht alle im selben Tempo!

Wir unterscheiden hier in 3 – angeborene – „Gehirn-Typen“:
– neuronal schnell
– neuronal dazwischen
– neuronal langsam

Neuronal Schnelle sind regelrechte Turbo-Hirne, die sehr schnell „schalten“ und Neues rasch verarbeiten können, weshalb sie zunächst intelligenter als andere wirken.

Neuronal Langsame brauchen anfangs länger um neue Informationen zu begreifen, haben jedoch später andere Vorteile, wenn es darum geht, tiefer in ein Thema einzudringen.

Wichtig: Auf Dauer gleicht es sich aus, denn die neuronal Langsamen können dafür früher Erlerntes besser „anzapfen“ und nutzen, als die meisten Schnellen.

Der Großteil der Menschen ist neuronal Langsam bis neuronal Dazwischen, und die Anzahl der Personen, die Neues blitzschnell verarbeiten, ist sehr gering!

Zu dieser Erkenntnis kam Vera F. Birkenbihl, selbst neuronal langsam, erst nach vielen Jahren intensiver Gehirn- und Lernforschung, woraufhin sie das große Problem unseres Schulsystems erkannte:

Das Tempo des Unterrichts in Schulen aber auch in der Erwachsenenbildung, orientiert sich zumeist an den neuronal schnellen Lernenden und nicht an den neuronal Langsamen. Dadurch sind diese überfordert, zweifeln an sich selbst, trauen sich weniger zu und behalten diese negative Einstellung über sich und ihre „Unfähigkeit zu lernen“ ihr Leben lang. <<

 

~ Vera F. Birkenbihl


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